Briefmarken Ankauf

Briefmarken Ankauf in Wien, Niederösterreich und Burgenland

Portomarken

In vielen Ländern werden und wurden eigene Nachportomarken für die Verrechnung des Nachportos für unzureichend frankierte Briefe ausgegeben. Sie werden vor der Zustellung des Briefes von einem Postbeamten aufgeklebt und bei der Auslieferung vom Postboten verrechnet.

In Österreich wurden Portomarken erstmals 1894 ausgegeben. Sie wurden erst mit der Einführung des Euro im Jahre 2002 abgeschafft. Deutschland verausgabte nie eigene Portomarken. Nur die damals noch über eine eigene Posthoheit verfügenden Länder Baden (1862–1871) und Bayern (1862–1910) verausgabten eigene Portomarken. Außerdem wurden nach dem Anschluss Österreichs dessen Portomarken noch bis zum 31. Oktober 1938 dort, jedoch nicht im übrigen Reichsgebiet verwendet, ebenso nach der Wiedereingliederung Danzigs die der ehemaligen Freien Stadt dort bis 31. Oktober 1939. Eine weitere Ausnahme sind die Portomarken des Protektorates Böhmen und Mähren (1939–1943). Die Schweiz gab ab 1878 eigene Portomarken aus, stellte die Verwendung jedoch bereits am 29. Februar 1956 und die Ausgabe am Sammlerschalter am 31. Dezember 1956 ein. In Liechtenstein wurden bis zur Trennung von der österreichischen Postverwaltung 1920 österreichische Portomarken verwendet. In den folgenden Jahren der postalischen Selbstständigkeit verausgabte Liechtenstein zunächst eigene Portomarken in österreichischer Währung bis 31. Januar 1921, verwendete dann bis 11. April 1928 die der Schweiz und gab danach wieder eigene in Schweizer Währung aus, die bis 31. Dezember 1956 verwendet, aber noch bis 31. Dezember 1958 am Sammlerschalter verkauft und auf Wunsch auch gestempelt wurden.

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Quelle: Wikipedia

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